«The Legend of Zelda» feiert 25. Geburtstag


Genau 25 Jahre sind vergangen, seit Videospieler in aller Welt sich erstmals Links grünes Wams überstreiften und zu einer epischen Abenteuerreise nach Hyrule aufbrachen. «The Legend of Zelda», zum Leben erweckt von Nintendos Spieleentwickler Shigeru Miyamoto, entwickelte sich im Laufe der Jahre zur wohl bekanntesten Abenteuerspiel-Serie überhaupt. Bis heute wurden weltweit mehr als 62 Millionen Spiele der Reihe verkauft. Und mit «The Legend of Zelda: Ocarina of Time 3D» feierte sie am 17. Juni auf dem neuen Handheld Nintendo 3DS ihr Debüt in 3D.

Namenspatin der Serie ist Prinzessin Zelda. Hinter ihr ist der schurkische Zauberer Ganondorf her, der die Kontrolle über ein mächtiges Artefakt, das magische Triforce, erlangen will. Doch der junge Link kommt Zelda zu Hilfe, um Ganondorfs finstere Pläne ein ums andere Mal zu durchkreuzen. In jeder Folge von The Legend of Zelda muss der tapfere Junge von neuem seine Berufung zum Helden akzeptieren und das Land Hyrule retten.

In 25 Jahren haben sich die Geschichte, die darin drohenden Gefahren und die Charaktere von Abenteuer zu Abenteuer weiterentwickelt. Einige Elemente aber sind immer gleich geblieben, darunter der grün gewandete Held Link, der sein legendäres Master-Schwert schwingt, um das Böse von Hyrule abzuwehren und Prinzessin Zelda zu befreien.

Als eines der beliebtesten Spiele – nicht nur der Serie, sondern der gesamten Videospiel-Geschichte überhaupt – gilt «The Legend of Zelda: Ocarina of Time». In Europa 1998 für die TV-Konsole Nintendo 64 erschienen, wurde es enthusiastisch gefeiert, weil es ein innovatives, action-geladenes Gameplay mit fesselnden Handlungssträngen und unvergesslichen Charakteren vereinte. Am 17. Juni 2011 erschien nun «The Legend of Zelda: Ocarina of Time 3D». Speziell für die 3D-Konsole Nintendo 3DS geschaffen, ist es kein blosses Remake, sondern eine meisterhaft erweiterte Fassung: Die vollständige grafische Überarbeitung, neue Inhalte, dreidimensionale Bilder und die innovative Steuerung des Nintendo 3DS hauchen dem zeitlosen Klassiker neues Leben ein.

Ob man Hyrule zum ersten Mal besucht oder regelmässig dort zu Gast ist: mit «The Legend of Zelda: Ocarina of Time 3D» taucht jeder in ein packendes Gameplay und in ein magisches Abenteuer ein.

Im Folgenden sind die wichtigsten Spiele, Länder und Völker der Serie «The Legend of Zelda» aufgelistet.


 

«The Legend of Zelda»

1987 – Nintendo Entertainmemt System (NES)

Ganon, der Fürst der Finsternis, kidnappt Hyrules liebliche Prinzessin Zelda. Ihr gelingt es gerade noch, das Triforce der Weisheit vor Ganon zu retten. Sie zerbricht es in acht Teile und verstreut diese über das ganze Land Hyrule. Link schwört, die Teile wiederzufinden und Zelda aus Ganons Klauen zu befreien.

 

«Zelda II – The Adventure of Link»

1988 – NES

Der geheimnisvolle Hexenmeister Aghanim hat Prinzessin Zelda mit einem Fluch belegt und in einen tiefen Schlaf versetzt. Link findet heraus, dass der Hexer in den Ruinen des Grossen Palastes haust, dessen versiegeltes Tor sich nur mit den zusammengefügten Splittern eines magischen Kristalls öffnen lässt. Link sammelt die Splitter, um den Zauberer in seine Schranken zu weisen.

 

«The Legend of Zelda: A Link to the Past»

1992 – Super Nintendo Entertainment System (SNES)

Der Zauberer Aghanim erlangt die Macht über Hyrule und befreit Ganon aus seinem Gefängnis im Schattenreich. Nachdem Link zuerst Prinzessin Zelda aus Aghanims Fängen rettet, befreit er die Nachkommen der Sieben Weisen, die ihm in seinem weiteren Kampf beistehen.

 

«The Legend of Zelda: Link’s Awakening»

1993 – Game Boy

Nach einem Sturm strandet Links Segelschiff auf der Insel Cocolint. Deren Bewohner helfen ihm, die acht Instrumente der Sirenen zu finden und den Windfisch zu wecken. Denn nur mit dessen Hilfe kann Link die Insel wieder verlassen.

 

«The Legend of Zelda: Ocarina of Time»

1998 – Nintendo 64

Als kleiner Junge wurde Link von Ganondorf dazu benutzt, das Triforce zu stehlen. Nun ist er entschlossen, das Unheil, das er unfreiwillig mit angerichtet hat, wieder gut zu machen. Mit Raurus Hilfe und einer magischen Flöte, der Okarina der Zeit, reist Link in die Vergangenheit, um die Kräfte der Sieben Weisen zu erlangen. Nach abenteuerlicher Suche tritt er endlich seinem Erzfeind Ganondorf gegenüber, der sich vor seinen Augen verwandelt.

 

«The Legend of Zelda: Majora’s Mask»

2000 – Nintendo 64

Von einem Horror Kid in eine Parallelwelt versetzt und in einen Deku-Jungen verwandelt, findet sich Link im Land Termina wieder. Termina hat ein Problem: Der Mond droht auf das Land zu stürzen. Link bleiben nur 72 Stunden, um die Welt zu retten. Aber zum Glück kann er mit Hilfe von 24 verschiedenen Masken immer wieder in andere Rollen schlüpfen und neue Fähigkeiten nutzen.

 

«The Legend of Zelda: Oracle of Ages»

2001 – Game Boy Color

Mit der Kraft des Triforce reist Link in das Land Labrynna. Denn die Zauberin Veran hat Nayru, das Orakel der Zeit, in ihre Gewalt gebracht. Veran war die Vergangenheit gereist, um in Labrynnas Gegenwart Böses zu tun. Doch bevor sie ihr Ziel erreichen kann, macht Link sich auf, die acht Essenzen der Zeit zu finden, das chronologische Chaos zu beenden und Labrynna von allem Übel zu befreien.

 

«The Legend of Zelda: Oracle of Seasons»
2001 – Game Boy Color

Ein Zauber versetzt Link ins Land Holodrum. Dort beschwört der machthungrige General Onox einen Sturm herauf, um Din, das Orakel der Jahreszeiten, zu entführen. Indem er Dins Kräfte missbraucht, bringt Onox den Lauf der Jahreszeiten in Unordnung. Klare Sache für Link, dass er sich auf die Suche nach den acht Essenzen der Natur macht, um den Maku-Baum zu heilen und die Natur wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

 

«The Legend of Zelda: A Link to the Past – Four Swords»
2003 – Game Boy Advance

Der Mehrspieler-Titel Four Swords wurde in diese Adaption des SNES-Spiels A Link to the Past von 1992 integriert. Link nutzt die Kraft des Master-Schwerts, das seinen Herrn mit einem Schlag in vier identische Klone teilen kann. Dadurch können sich jetzt bis zu vier Links – und bis zu vier Spieler – zusammentun, um Prinzessin Zelda aus der Gewalt des windigen Weisen Vaati zu befreien.

 

«The Legend of Zelda: The Wind Waker»
2003 – Nintendo GameCube

In seinem ersten Abenteuer auf dem Nintendo GameCube wird Link Zeuge, wie seine Schwester Aril von einem Riesenvogel geraubt wird. Da wallen natürlich Emotionen auf, die man den Figuren dank eines neuen Grafik-Stils jetzt auch ansehen kann. Link geht auf eine epische Odyssee: Auf der Suche nach Aril deckt er Geheimnisse auf, lernt die Kräfte des Windes zu bändigen, segelt mit seinem Boot von Insel zu Insel – und rettet am Ende natürlich die Welt.

 

«The Legend of Zelda: The Minish Cap»
2004 – Game Boy Advance

Der grosse Held ist diesmal ganz klein mit Hut. Denn eine Zauberkappe lässt Link auf mikroskopische Masse schrumpfen. Mit Hilfe der Kappe gelangt er in die sonst unsichtbare Miniatur-Welt der Minish, die von einer unbekannten Macht bedroht werden. Um dem Volk der Minish zu helfen, muss Link die Einzelteile des magischen Kinstone-Relikts zusammensetzen, die einst in alle Himmelsrichtungen verstreut wurden.

 

«The Legend of Zelda: Four Swords Adventures»
2005 – Nintendo GameCube

In der ersten Multiplayer-Version der Serie für den Nintendo GameCube, vervierfacht sich das Vergnügen. Der Wind-Dämon Vaati zerbricht das Siegel, das ihn lange gebannt hat und entführt Prinzessin Zelda. Link nutzt die Kraft seines magischen Schwerts und teilt sich selbst in vier gleiche – aber verschiedenfarbige – Teile, um die Prinzessin zu retten.

 

«The Legend of Zelda: Twilight Princess»
2006 – Nintendo GameCube und Wii

Hyrule wird von einem mysteriösen Schatten verfinstert, der jeden in seinem Bannkreis in ein Tier verwandelt. So findet sich auch Link unvermittelt als Wolf in Gefangenschaft wieder. Doch die geheimnisvolle Midna befreit ihn. Gewappnet mit menschlichen und wölfischen Eigenschaften, macht er sich auf, das Geheimnis des Schattens zu lüften und Hyrule von seinem Fluch zu befreien.

 

«The Legend of Zelda: Phantom Hourglass»
2007 – Nintendo DS

Einige Monate nach den Ereignissen von «The Legend of Zelda»: The Wind Waker macht Link sich auf die Suche nach der vermissten Piratin Tetra. Mit Hilfe eines geheimnisvollen Artefakts, der Phantom-Sanduhr, kann er tief in fluchbeladene Dungeons eindringen, ohne selbst schaden zu nehmen. Die Steuerung ausschliesslich über den Touchscreen des Nintendo DS revolutionierte einmal mehr die Spielweise der Serie.

 

«The Legend of Zelda: Spirit Tracks»
2009 – Nintendo DS

Die Handlung setzt 100 Jahre nach «The Legend of Zelda»: Phantom Hourglass ein. Minister von Glaiss hat Prinzessin Zelda entführt, um einen uralten Dämonen-König wiederzubeleben. Als Lokführer-Lehrling entert den Link den Zug des Ministers und übernimmt die Aufgabe, die verschwundenen Schienen der Götter wiederzufinden – und die Auferstehung des Dämonen-Königs zu verhindern.

 

«The Legend of Zelda»: Die Länder

Spielekürzel in den Länderbeschreibungen:

  • «The Legend of Zelda» – LOZ
  • «The Adventure of Link» – AOL
  • «A Link to the Past» – LTTP
  • «Link’s Awakening» – LA
  • «Ocarina of Time» – OT
  • «Majora’s Mask» – MM
  • «Oracle of Ages» – OA
  • «Oracle of Seasons» – OS
  • «The Wind Waker» – WW
  • «The Minish Cap» – MC
  • «Four Swords Adventures» – FSA
  • «Twilight Princess» – TP
  • «Phantom Hourglass» – PHG
  • «Spirit Tracks» – ST

 

Hyrule
LOZ, AOL, LTTP, OT, WW, FSA, MC, TP, OS, PHG, ST
Das Land Hyrule, in dem sich die meisten Kämpfe der Serie zutragen, besteht aus zahlreichen Orten, die von unterschiedlichen Wesen und Völkern bewohnt sind. Die Einwohner von Hyrule gelten als spirituell und haben die Kräfte des Triforce stets respektiert. Die königliche Familie ist zugleich die grösste in Hyrule. Sie regiert das Land und wird von allen verehrt.
Termina
MM
Termina ähnelt Hyrule und ist wird zum Teil von den selben Völkern bewohnt. Jedes davon hat seinen eigenen Anführer. Alljährlich feiern seine Bewohner in Unruhstadt einen ausgelassenen Karneval, um die vier Götter zu ehren, die Termina der Sage nach erschaffen haben und es immer noch beschützen.
Cocolint
LA
Bei einer Seereise zurück nach Hyrule strandet Link auf der Insel Cocolint. Verlassen kann er das Eiland erst, wenn es ihm gelingt, dessen Herrscher, den mächtigen Windfisch, aus seinen Träumen zu wecken. Da die Insel von ähnlichen Menschen wie Hyrule bewohnt ist, fragt Link sich, ob er von diesem Ort nur geträumt hat.
Goldenes Land
LTTP, OT, FSA
Das Goldene Land ist ein mythisches Gebiet, das von den Göttern Hyrules als geheiligter und sicherer Aufbewahrungsort für das Triforce geschaffen wurde. Wenn ein Normalsterblicher aus Hyrule es betritt und dabei gierige und unreine Gedanken hegt, verwandelt er sich in ein Monster.
Labrynna
OA
Wenn in Hyrule Friede herrscht, gibt es für Link dennoch einiges zu tun. Das Triforce ruft ihn nach Labrynna, als Ganon versucht, seine Macht auf dieses Land auszudehnen. Die Völker, die in Labrynna leben, sind teils die gleichen wie in Hyrule, teils kommen sie aber auch nur dort vor.
Holodrum
OS
Irgendwo, weit entfernt von Hyrule, liegt Holodrum, ein farbenfrohes, heiteres Land. Das Triforce ruft Link dort hin, als General Onox die Jahreszeiten durcheinander zu bringt. Das Land ähnelt Labrynna, hat aber ganz eigene Wahrzeichen und Einwohner.
Subrosia
OS
Subrosia ist ein unterirdisches Reich, tief im Inneren des Planeten. Dort leben die Subrosianer, ein besonders friedfertiges Volk. Die einzigen Eingänge nach Subrosia befinden sich in Holodrum.
Schattenreich
TP
Das Schattenreich ist die finstere Gegenwelt zu Hyrule, dem Reich des Lichts. Hier liegt alles in Schatten und Zwielicht. Mitunter öffnen sich in Hyrule seltsame Tore zum Schattenreich. Früher führte der einzige Weg dort hin durch den Schattenspiegel, ein Artefakt, das dazu diente, verurteilte Verbrecher aus Hyrule zu verbannen.

 

«The Legend of Zelda»: Die Völker



Die Hylianer
sind das mächtigste Volk von Hyrule. Sie sind von den Göttern mit aussergewöhnlichen magischen Fähigkeiten gesegnet. So können sie sich z.B. durch reine Gedankenübertragung unterhalten oder Zaubertränke brauen. Bis auf ihre langen, spitzen Ohren sehen sie wie Menschen aus. Link und Zelda gehören zu den Hylianern.

Die Shiekah
lebten im Dorf Kakariko in Hyrule, das von Impa gegründet wurde. Die Shiekah, auch als Schatten der Hylianer bezeichnet, waren von den Göttern dazu ausersehen, das Triforce und die königliche Familie von Hyrule zu beschützen. Sie sahen den Hylianern ähnlich, waren aber etwas grösser. Im grossen Krieg um Hyrule scheinen fast alle Shiekah umgekommen zu sein. Impa, die Dienerin von Prinzessin Zelda, ist einer der letzten ihres Volkes.

Die Kokiri
tummeln sich im Kokiri-Wald in Hyrule unter dem Schutz des grossen Deku-Baums. Die Kokiri sind kindliche Wesen und scheinen ihr Leben lang Kinder zu bleiben. Links Freundin Salia ist eine von ihnen. Jeder Kokiri wird mit einer Fee als Schutzgeist geboren. Nach einem alten Mythos muss ein Kokiri sterben, sobald er den Wald verlässt.

Die Gorone
sind in Hyrule, Labrynna und Termina zuhause. Im Allgemeinen sind sie hilfreiche Wesen, die niemandem etwas zu leide tun, der sie in Ruhe lässt. Wen sie als Freund betrachten, für den gehen sie durch dick und dünn. Sie verfügen über grosses Wissen und beherrschen äusserst wirkungsvolle Kampftechniken. Die Gorone sind Steinfresser und graben oft Stollen, um die schmackhaftesten Felsen zu finden. Darunia und Darmani gehören zu ihnen.

Die Zora
sind mächtige aber leicht verwundbare Wasserwesen, die in Hyrule, Holodrum und Termina leben. Ihre Stärken zeigen sich in «The Legend of Zelda»: Majora’s Mask, als Link im Körper des Zora-Musikers Mikau lebt. Sie sind extrem gute Schwimmer, aber ausserhalb des Wassers können sie nicht überleben. Prinzessin Ruto und König Zora gehören diesem Volk an.

Die Dekus
sind seltsame Kobolde, die in Hyrule und Termina leben und Link mal freundlich, mal feindlich begegnen. Als Laubkerle bekämpfen sie ihn z.B. in «The Legend of Zelda»: Ocarina of Time. In «The Legend of Zelda»: Majora’s Mask zeigt sich, dass es ein ganzes Volk von Dekus gibt. Sie kümmern sich nur um ihre eigenen Interessen und wechseln daher ungeniert die Seiten, wie es ihnen gerade am nützlichsten erscheint. Zu diesem Volk gehört u.a. die Deku-Prinzessin.

Die Gerudos
sind ein Volk von einsamen Wüsten-Bewohnern in Hyrule und Termina. Sie leben in Festungen und sind als Diebe berüchtigt. Fast alle Gerudos sind Frauen, aber alle 100 Jahre wird ein männlicher Gerudo geboren. Er gilt als Anführer des Stammes, bis der nächste Mann geboren wird. Zu den Gerudos gehören die Kriegerin Naboru und der Oberschurke Ganondorf.

Die Feen
sind überall in Hyrule zu finden. Schutzfeen, die kleinen Glühwürmchen gleichen, haben die Aufgabe, das ihnen anvertraute Kokiri-Kind vor Unheil zu bewahren. Die Feen werden oft vergessen, wenn von den Völkern Hyrules die Rede ist, obwohl sie in Links letzten Abenteuern eine wichtige Rolle gespielt haben. Zum Feenvolk gehören beispielsweise Navi, Taya und Tael.

Die Minish
sind ein Volk von Winzlingen in Hyrule, deren Heimat für die Augen Erwachsener völlig unsichtbar ist. Sie stammen aus einer anderen Welt, zu der sich alle 100 Jahre ein Tor öffnet. (pd/tom)

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1 Comment

  1. All diese Zelda Cover…Nostalgie!!

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